Wir sollten das nicht tun
von Emma Quinn
Description
Kann ich fragen, worauf du eigentlich wartest? Doch nicht etwa auf deinen Traumprinzen? Oder sowas in der Art? Ein Happy End wie im Märchen?
„Ich bring dich nach Hause“, sagte er und sie spürte das Brummen seiner Stimme in seinem Brustkorb unter ihren Fingerspitzen.
„Oh“, raunte sie, und nur für eine Sekunde liefen ihre Gedanken in die exakt andere Richtung. Wie er sie in sein Zimmer zurückbrachte, um sie durchzunehmen, bis sie in totaler Ekstase seinen Namen schrie.
„Was zur Hölle sollte das alles?“, fragte er, seine Stimme tief und rau.
Er trug sie noch immer und sie brauchte einen Moment, seine Worte zu registrieren.
„Ich hab einfach nur Spaß gehabt.“
„Spaß, bei dem man auf dem Tisch tanzt und von irgendwelchen Typen begrapscht wird?“
Die Verwegenheit der Nacht war noch nicht verschwunden. Hannah hob trotzig ihr Kinn. „Bist du eifersüchtig?“
Jackson war angespannt. Sein Mund öffnete und schloss sich mehrfach, als ob er nicht wüsste, was er sagen sollte, aber sein Schweigen sprach Bände für Hannah.
Er war eifersüchtig.
Hannah Taylor hatte ihre gesamte Schulzeit im Schatten ihres älteren und überfürsorglichen Bruders Mike verbracht. Seit ihr Vater vor zwei Jahren gestorben war, hatte Mike das Gefühl gehabt, er müsse sie beschützen. Vor allem vor Jungs.
Doch nun war Mike, genau wie ihr Vater, zur Armee gegangen. Und so entschied Hannah, dass es auf dem College anders sein würde. Sie würde es lockerer angehen lassen, auf Partys gehen. Spaß haben.
Dann traf sie Jackson.
Den muskulösen attraktiven Footballspieler.
Den besten Freund ihres Bruders.
Heimlich hatte sie schon immer auf ihn gestanden, aber er hatte sie nie angeschaut. Vielleicht wegen ihres Bruders; vielleicht wegen all der heißen Cheerleaderinnen, mit denen er immer schlief und deren Namen er am nächsten Tag vergessen hatte.
Doch jetzt schien er sie endlich zu bemerken.
Nur, woher würde sie wissen, ob er Gefühle für sie hatte?
Er war freundlich und nett. Beschützend. Fast schon zu sehr.
Als ob ihr Bruder ihn gebeten hätte, auf sie aufzupassen …
Doch Jackson war nicht der einzige heiße Typ auf dem Campus.
Und er war definitiv nicht der Einzige, der sie gerne näher kennenlernen wollte…
Eine Sache war klar: Hannah hatte entschieden, dieses Jahr ihr Leben zu genießen. Und niemand würde ihr im Weg stehen.
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